Kratscher Berichte 2023

24. Mai – Frühling, ja du bist´s !

Endlich mal etwas wärmer. Der Platz entwickelt sich zunehmend hübscher, die Grüns sahen schnell aus, waren aber wegen des kürzlich erfolgten Sandens nicht sehr schnell. Wegen des intensiven Knickschnittes im Winter gab es trotz ergrünender Natur an vielen Stellen schönen Durchblick, und so mancher Ball verschwand nicht im hohen Gestrüpp. Felix Schuman spielte solide und war Erster bei 18-99 mit 41 Netto. Carsten Grammel, schon Ü50, wurde mit 40 Netto Zweiter über alles, aber immerhin Erster in seiner Altersklasse. Werner Prawitt hatte ebenfalls eine Superrunde, 38 Netto und Platz 1 bei Ü65. Kai Eisen-Meyer haute ordentlich drauf (vermutlich aber nicht mit Eisen) und schaffte den Longest Drive, Jürgen Wonka war vermutlich nicht glücklich über seine Runde, aber war mit 5,15m am dichtesten am Pin (reichte aber nicht zum Birdie). Hajo Lehmann spielte „endlich“ mal nicht 9 Löcher, so reichten 17 Netto für Kurt Heimann und Manni Boschmann zum Sieg – Pech für Manni, das Stechen setzte Kurt auf Platz 1.

17. Mai – wo bleibt der Frühling?

Also mal ehrlich, das war noch nichts, das Wetter, das muss besser. Thomas Christoph war´s egal, zog sich seine bunte Hose an, sah aus wie der Frühling und spielte auch so, 42 Nettopunkte reichten in 2 Klassen zum souveränen Sieg (18-99, Ü50). Hansi Meier spielte mit 38 Netto flott auf und sicherte sich auch jede Menge Kratscherpunkte, Erster bei Ü65. Erster im Brutto wurde der solide aufspielende Thomas Hahn, 76 Schläge / 31 Brutto. Waldemar Wiewiora, den viele kennen, spielte als Gast, unterspielte sich und kam auf Platz 1 der Gäste. Wer so spielt, sollte bald Kratscher werden! (Zum Wohle, zum Wohle) In der 9 Loch Konkurrenz konnte niemand Hajo Lehman das Wasser reichen, Platz 1 mit Unterspielung. Weitere Unterspielungen auch für Sigurd Greinert und Horst Bick auf den Plätzen 2 und 3, die Neukratscher lassen es ruhig angehen, und wollen bald auch die große Runde spielen. Die kleine Runde war gut besucht, 11 Kratscher waren dabei. Auf der großen Runde kämpften immerhin 44 Kratscher um Ruhm und Ehre.

10. Mai – Kratscher bei den Uhus

Große Erwartungen hatten die Kratscher nicht, auswärts zu gewinnen ist wohl eher die Ausnahme. Aber ein anständiges Ergebnis war doch im Kopf. Es kam anders, Peter Stöcken setzte bei der Lochspielauswertung wieder sein unnachahmliches Grinsen auf. Die Kratscher wurden mal wieder „vernichtet“ 😖, der Kratschervater schrumpfte auf Peters Größe 🤣… Man erzählt sich, die Uhus mussten ein 3-stufiges Auswahlverfahren beim Men´s Captain durchlaufen, um sich für die Teilnahme zu qualifizieren…  Dazu kam, dass die Kratscher total ersatzgeschwächt anreisten, Urlaub, krank… Für das nächste Zusammentreffen in Kitzeberg ordnet der Kratschervater deshalb ein intensives 3-tägiges Trainingslager als Vorbereitung an 😜. Wenigstens muss nun das Heimspiel gewonnen werden 💪🏻🏌️‍♂️. – Egal, das After-Game Essen und Trinken waren wieder wunderbar und es gab genug unter alten Bekannten zu bereden. Alle freuen sich auf die Fortsetzung in Kitzeberg.

3. Mai 😡

Mann, da oben, was soll der Scheiß? Es ist Mai !! Wo bleibt die Wärme? Naja, es gab keinen Regen, und Wojczech und Team haben den Platz gut im Griff. Die Grüns waren schon jetzt wieder ordentlich schnell und zunehmend weniger hoppelig. Und die Bälle waren nicht nach jedem Schlag angematscht. Der Nachmittag war gut besucht, 52 Kratscher spielten das 18- und 8 spielten 9- Lochturnier. Wolle Becker mag die Kälte und spielte blitzsaubere 69 Nettoschläge und gewann die Klasse 18-99. Unterspielung von 14,2 auf 13,7! Helge als zweiter spielte auch 37 Stableford Punkte (70 Nettoschläge), kam aber von 19,6 hoch auf 19,9. Ein schönes Ergebnis der letzten 2 Jahre war wohl nun auf Platz 21 gerutscht (WHS). Auf den nächsten Plätzen gab es aber wieder Unterspielungen, Oliver Wieczorek, Frank Stark, Karsten Thode und sogar der Kratschervater war dabei – sowie Thomas Krey, Volker Balke, Carsten Grammel, Eriks Kalnins, Rolf Utecht und Carl Jaques. Eine besondere Unterspielung gab es bei Jörg Ohrendorf, von 10,1 auf 10,0 !! Das neue World Handicap System machts möglich, Unterspielungen sind nicht nur ganz vorn auf der Bestenliste zu finden. Da Wolle Becker nun auch kein junger Hüpfer mehr ist 😜 steht er auch bei Ü50 ganz vorn drauf. Über den ersten Platz von Thomas Krey bei Ü65 werden wir bestimmt noch hören… ohne die 9 auf Loch 9 und ohne die 9 auf Loch 17…… Die ganz großen Ergebnisse im Brutto waren so zeitig im Jahr noch nicht zu erwarten. Max Helmich zeigte allen, wo es längsgeht, erster Platz mit 83 Brutto sowie 83 Netto. HCP 1,0 bleibt 1,0, Spielvorgabe 0 – das sind Welten, von denen mancher Kratscher träumt 😁.

8 wackere Kratscher kämpften kurz und heftig um Punkte im 9 Loch Turnier. Hajo Lehmann gewann mit 33 Nettoschlägen und Michael Brumm kam auf Platz 2. Beide schafften so eine Unterspielung. Manni Boschmann boxte verbissen, versaute sich aber Loch 1 und Loch 9, bekam aber immerhin noch einen Punkt für die Jahreswertung. Gerd Lamp, zum Glück wieder genesen, fing mit 9 Löchern erstmal langsam an, bald wird er wohl wieder in gewohnter 18 Loch Umgebung mitkämpfen.

Die Sonderpreise gingen an Tim Dahmke (Longest Drive) und Jörg Ohrendorf (Nearest to the Pin). Das beste Birdie, ermittelt im Stechen, ging an Jörg Heisel, der war aber nicht da, so bekam Jörg Herden den Preis für das Birdie auf Loch 9. Apropos Birdies: der Birdiepool hatte wieder mal 3 Euro zu wenig. Sehr unschön, jeder darf auch mehr reintun, aber doch bitte mindesten 2 Euros. Der Pott war wieder einmal schön groß, jede Menge Euronen, und nur ein Einziger spielte ein Birdie an Par 3: Jetzt weiß jeder, dass Eriks nicht auf schnöden Mammon steht, er spielt nur um die Ehre, schade eigentlich. Schön für den nächsten Kratscher-Mittwoch in Kitzeberg, doppelter Pott !! Zu guter Letzt gab Horst Bick noch einen aus. Diesmal noch gestartet als Gast, sieht er kommende Woche als Kratscher in Uhlenhorst die Sonne aufgehen. Bestes Nettoergebnis der Gäste – 1 Ball für Horst. Er war schwer beeindruckt von dem vielstimmigen Chor der Kratscher: sie alle hatten zu Hause geübt, zuerst schön, dann laut und am Kratschernachmittag war es schön laut  und alle freuten sich über den Kratscherzuwachs! 110 Kratscher sind zurzeit im Golf-Club Kitzeberg registriert 👍.

Jahreswertung
In der Alterklasse 18-99 rückt die Spitze eng zusammen, Joern Diercks mit 15 Punkten, Hansi und Helge mit je 14 Punkten in der Altersklasse 18-99. Auch bei den Ü50er führt noch Joern (6 Punkte) vor Helge (5 Punkte). Mit 3 ersten Plätzen steht Hansi zurzeit unangefochten auf Platz 1 bei den Ü65ern. Im Brutto führt weiterhin Thomas Hahn – no return am 3. Mai, hoffentlich hält der Rücken in der Saison, gute Besserung, Thomas. Manni Boschmann, sonst immer ganz vorn im 9 Loch Wettspiel, steht bislang immer in der 2. Reihe (6 Punkte), ganz vorn steht Hajo (8 Punkte). Das könnte schwer werden für Manni, wenn Hajo sich ganz für die 9 Loch Konkurrenz entscheidet.

26. April – Aprilwetter 😡

Wir müssen uns wohl noch etwas gedulden, bis der Frühling Einzug hält. Brrr, kalt und windig und absolute Spitze war ein Hagelschauer, der die Grüns schön weiß machte. Wie soll man da denn putten, dachte so mancher. Zum Glück hielt die weiße Pracht nur Minuten, die Sonne schmolz den Hagel schnell zu Wasser – auch keine reine Freude beim Putten. Der Kratschervater hatte eine geniale Idee: Besserlegen und Ball saubermachen ist nicht. Was sollte der Scheiß denn? Naja, hinterher auf Loch 19 sah er es denn auch ein und versprach allen Kratschern, die sich beim Chippen o.ä. mit angematschtem Ball den Score versauten, auf persönliche Anfrage ein Bier-null-vier nächste Woche (3 Zeugen verpflichtend 😜). Matsch hin, Matsch her, Hansi Meier war´s egal, er siegte im Stechen vor Kay Winneg mit 37 Netto in den Klassen 18-99 und Ü65. Kay war nicht traurig, 37 Netto reichten bei den Ü50 Golfern für den Sieg und 3 Kratscherpunkte. Im Brutto siegte mit Abstand Seriensieger Thomas Hahn – immer dabei, immer vorne dran – Glückwunsch an Thomas. Hajo Lehmann, immer noch beim 9 Loch Wettbewerb aktiv, ließ Manni Boschmann keine Chance mit 20 Netto.

Den Longest Drive schlug der Gast aus Lohersand Michael Zieseniss, Nearest to the Pin lag Jörg Ohrendorf mit über 5 Metern, was nicht zum Birdie reichte. Das beste Birdie schlug Olaf Lübcke auf Loch 4. Ein ewiges Ärgernis bleibt: 60 Euros sollten drin sein, aber tatsächlich waren nur 58 eingezahlt worden 😡 – wenn wir den erwischen, sagte Jürgen… – es freuten sich 4 Kratscher über den Pott, Tim Dahmke, Thomas Hahn, Hansi Meier und Frank Stark. Über eine Neuigkeit freuten sich alle – Hansi Meier ist jetzt der Kratscher-Bierwart und wird zur Halbzeit für ausreichend Getränke sorgen.

Zu guter Letzt gab es eine Neuausfertigung des Messingkratschers (siehe Foto), die Vorversion war doch etwas klein geraten und war den Leistungen der jeweiligen Gewinner nicht angemessen 😂. Klaus Fischbach war so angetan vom Preis, dass er sich 17 Netto leistete, was ihn mit Abstand für den goldenen Kratscher qualifizierte.

Am Ende des Tages gab es noch eine Runde, Sigurd Greinert ist nun Neukratscher. Zum Auftakt gab es für ihn im 9 Loch Wettspiel zwar ein Katastrophenergebnis, vermutlich wollte er den Altkratschern nicht gleich zu Beginn die Kratscherpunkte wegnehmen… 😜. Der nächste Neukratscher steht schon in den Startlöchern, Horst Bick will nächste Woche wieder dabei sein, einen ausgeben und Kratscher werden. Nach(wuchs)schub bei den Kratschern ist immer willkommen.

 

19. April – Hauptsache trocken

Eigentlich war das Wetter, wie am Mittwoch üblich, ganz schön. Aber ein kalter Wind wehte. Wenn Eriks, der (wegen seiner vollen Haarpracht) immer ohne Kopfbedeckung spielt, sich auf den Front-9 für eine Pudelmütze entschied, dann war der Wind wirklich noch kalt. Aber egal, der Frühling ist nah. Thorsten Tennstedt erzielte im Zählspiel sensationelle 66 Nettoschläge, 5 unter Par reichten für Platz 1 (AK 18-99). Helge spielte eine 67 und knirschte mit den Zähnen ob des Triplebogeys auf der 1. Und dann schwächelten seine Muskeln ab Loch 15 (wäre, wäre, Fahrradkette…). Immerhin noch 5 Kratscherpunkte für Helge (18-99). Nun ist Thorsten noch jung und Helge schon mittelalt, so freute er sich über 3 Punkte bei den Ü50ern. Grund zur Freude auch bei Hansi, grundsolide 73 Nettoschläge und bei Ü65 der erste Platz. So ganz in Form ist der Platz noch nicht, das beste Bruttoergebnis schaffte Hagen mit 82 Schlägen, gefolgt von Thomas Hahn und Paddy mit je 84 Schlägen. Im 9 Loch Wettbewerb siegte Horst Bick im Netto mit 31 Schlägen, bekam aber als Schnupperer keine Kratscherpunkte. 3 Punkte bekam dafür Werner Prawitt, der 2023 wieder voll angreifen will.

Mit 3 sehr guten Ergebnissen steht Joern Diercks im Netto vorn, natürlich auch bei Ü50. In der Klasse Ü65 führt mit 2 ersten Plätzen Hansi Meier. 4 mal viele Punkte, große Überraschung, Thomas Hahn führt im Brutto. Im 9 Loch Wettbewerb führt noch Achim Böhm, gefolgt von Gert Zenz und Jens Blümel. Achim wird wohl bald wieder auf der Langstrecke angreifen, freie Bahn für Gert et al.

 

12. April – Jürgen der Große…

Es ist doch gar nicht Donnerstag, dachte wohl so mancher. Mit Beginn des Wettspiels begann es zu tröpfeln, das wurde dann immer mehr. Schwimmtraining auf der 16 😫. Als endlich alle Kratscher wieder im Wildgarten saßen, hörte es auf. Machte keinen Spaß, aber Ulli Schmidt war völlig unbeeindruckt, spielte flott sein Handicap und gewann 18-99 und Ü50. Thomas Krey mit ebenfalls guter Runde zeigte den Alten, wo es längst geht, 3 Points for Thomas. Trotz zweier Triplebogeys schaffte Paddy Heuer noch 23 Brutto und gewann so die Königsklasse. Achim Böhm wartet nur auf besseres Wetter und Frühlingsgefühle – bis es so weit ist, deklassierte er in der 9 Loch Klasse seine Mitbewerber mit 18 Netto. Nicht supergenau, aber immerhin nur 3m vom Pin auf Loch 8 lag Ralf Biallas Nearest-to-the-Pin. Und nun kommts: wer hat den Longest Drive geschlagen? Man glaubt es nicht – Lang – Länger – Kratschervater !! Zweifel wurden laut, Dopingkontrollen wurden gefordert, zusammen mit Biernullvier für alle 😜, wo waren die jugendlichen Longhitter? Auf Loch 7 wohl alle auf Abwegen, „Präzision Jungs!“ rief Jürgen Waltner!!

 

05. April – kalt und trocken

Kein Regen, kein Wind, kein Frühling, aber ein bisschen Sonne – es hätte viel schlimmer kommen können. Eigentlich war das Wetter für den Kratschernachmittag gar nicht so schlecht, aber alle warten auf den Frühling, wenn alles wächst, die Fairways abtrocknen, die Schläge länger werden und die Grüns glatter und schneller. Vielleicht nächste Woche. Dem Nordlicht Cliff war´s egal, ein Birdie, ein Doppelbogey, 10 Pars – das reichte für den Nettosieg 18-99, Nettosieg Ü50 und Bruttosieg, hat man nicht jeden Tag! 39 Netto, 29 Brutto, Glückwunsch Cliff 👍. Viel blieb da nicht zum Abräumen, mit 35 Nettopunkten sicherte sich Wilhelm Bockelmann den Ü65 Sieg. Im 9 Loch Wettbewerb gewann Jens Blümel mit deutlichem Abstand vor Heiner Stelter und Gert Zenz.

In der Jahreswertung führt Thorsten Hahn nach 2 guten Nettoergebnissen (18-99) und bei den Ü50ern gemeinsam mit Joern Diercks und Cliff Stromeier. Bei den Ü65ern liegen Hansi Meier und Wilhelm Bockelmann vorn und in der Königsklasse führt zu aller Überraschung 😁 Thomas Hahn. Im 9 Loch Wettbewerb teilen sich Gert Zenz und Jens Blümel die Führung. Auf ihren Fersen sind Achim Böhm und Heiner Stelter – aber bei besserem Wetter wird man diese wohl wieder im 18 Loch Wettspiel sehen, keine Gefahr für Gert und Jens.

Frühling, lass Dein blaues Band (nächsten Mittwoch) endlich flattern durch die Lüfte…

 

29. März Saisonstart – endlich

Um eine Woche verschoben, hatten Greenkeeper alle Hände voll zu tun, um den Platz präsentabel zu machen. Der Winter war gegenüber dem Mittel mit 111% Niederschlag gar nicht so nass, aber es fehlten wohl sonnige Phasen zur Abtrocknung, sodass das Greenkeeping Team den Platz nicht mit Maschinen befahren konnte/wollte. Das passierte nun letzte Woche, an einigen Stellen waren die verzweifelten Versuche/Reifenspuren voranzukommen, deutlich zu sehen. Die Fairways waren feucht und weich, viele eingedrungene Bälle, na ja, Besserlegen war überall erlaubt. Die Grüns waren noch hoppelig und sehr langsam, was einigen schöne Dreiputts bescherte (zuviel PGA Golf im Winter gesehen 😜). Die Grüns auf dem alten Platz waren schon deutlich besser. Hier macht sich wohl bemerkbar, dass sie im Herbst 6 Wochen früher in die Schonung kamen. Pilzsporen freuen sich einfach über Golfschuhe und verbreiten sich gerne. Die Bunker waren so hübsch gemacht, dass Olli Mühr fast alle mal ausprobieren wollte. Er kam überall wieder gut raus und trugs mit Fassung. Insgesamt sind wir alle guter Hoffnung, dass mit einsetzendem Frühling der Platz, wie in den letzten Jahren, bald wieder strahlt, und Woiczech ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Ein völlig anderes Golfplatzfeeling wird 2023 wohl die Winterknickpflege erzeugen. Zur Info aller nicht so ökologisch versierter Kratscher: nach Landesnaturschutzgesetz von 2016 ist in §21 Abs.4 und 5 geregelt, dass Knicks alle 10-15 Jahre auf den Stock gesetzt werden müssen, also keine Marotte von Woiczech oder Olaf 😁. Wir sollten den Vorteil sehen, man sieht seinen geslicten Abschlag an Bahn 3 auch landen. Und an Bahn 4 ist der blöde hohe Baum vorm Bunker weg, der schöne Draws durchaus häufig ausbremste usw.

Siegerehrung
Keine Chance im Netto 18-99 und Ü50 hatten die Kratscher gegenüber Joern Diercks, Insiderinformationen als Platzwart nutzte er gut für 39 Nettopunkte 😁. Nur einen Nettopunkt entfernt war Hansi Meier, der mit 38 Netto den ersten Platz bei Ü65 schaffte. Eine besondere Vorbereitung auf die Kratscher Saison leistete sich Christoph Eltester: 180 Löcher an der Algarve katapultierten ihn mit 7 Punkten Abstand auf den ersten Bruttoplatz. Das versuchten auch Eriks und Jörg Ohrendorf, über 300 Löcher in Süd Afrika als Saisonvorbereitung, aber es reichte nur für befriedigende bis gute Ergebnisse (28 und 31 Netto), viel hilft nicht immer viel 😜). Als Preis für erste Plätze gibt es dieses Jahr mal andere Gläser, Weißbier-Kratscher-Gläser zur großen Freude von Christoph – „endlich mal was gescheites“. Im 9 Loch Wettbewerb spielte Gert Zenz sein Handicap und kam auf Platz 1, dicht gefolgt von Achim Böhm, der aber bald wieder fit genug sein will, um 18 Löcher zu spielen, auf Dauer also keine Konkurrenz für Gert oder Manni Boschmann.

Das beste Birdie kam von Christoph Eltester von Loch 10, nach langer Zeit endlich mal wieder, er dachte, er kann es nicht mehr😜. Olaf, wohl nicht zufrieden mit seinen 20 Brutto, war aber präzise und ziemlich dicht am Pin (wie dicht, ist nicht überliefert). Paddy Heuer hatte keine 180 oder mehr Löcher in den Knochen, aber war möglicherweise in der Muckibude und haute den Längsten Drive raus; auch hier ist nicht überliefert, wie lang er war. Die Siegerehrung machte der Kratschervater mit seinem Gehilfen Jürgen W. gewohnt souverän und fröhlich. „Gut aufgespielt“ hörte man nicht, das kommt bestimmt noch. Er übergab dann ENDLICH ans Wildgarten Team, die wunderbares Roastbeef und Bratkartoffeln gut und reichlich servierten, hochverdient nach dem schweren Geläuf vom Nachmittag.

2. Dezember: Weihnachtsfeier 2022

Zur traditionellen Weihnachtsfeier trafen sich 80 Kratscher im Wildgarten. Dennis und Fabian (Foto!) kochten jede Menge Grünkohl mit Kassler, Bauchfleisch und Kochwurst. Auch Bier und andere Getränke waren reichlich da, niemand musste darben (bis auf die Kratscherkasse). Das Team vor und hinter dem Tresen war flott dabei, den Kratschern die Wünsche von den Augen abzulesen (Foto). Danke an Die Mannschaft! Unangenehmes wurde zu Beginn verkündet, der Kratscher Beitrag steigt 2023 auf 150 € und die Auswärtswettspiele kosten dann 25 €.

Siegerehrung
Stolz präsentierte Stephan Hohm den 10 kg Riesenkratscher als Nettoerster über alle Klassen (Foto). Erst Ende September/Anfang Oktober zog Stephan mit 2 sehr guten Ergebnissen an Ulli Schmidt vorbei. Der nahms gelassen, er landete in der Klasse Ü50 auf Platz 1 vor Stephan und erhielt Vino und ein Custom-made Kratscher Strandtuch. Auf dem Foto nicht deutlich zu sehen, der strahlende! Sieger bei Ü65 hieß Rolf Utecht (Foto). Auch er wurde über die Saison immer stärker und schnappte Wolfgang Feldmann den Sieg noch mit 2 ersten Plätzen im Oktober weg. König der Bruttogolfer wurde Thomas Hahn, praktisch immer dabei und praktisch immer in den Punkten (Foto). Kein Wein für Thomas, dafür Rum für kalte Wintertage. Obwohl noch nicht mal 90 Jahre alt, trat Manni Boschmann meist im 9 Loch Wettbewerb an. Von Beginn an immer wieder in den Punkten und dabei auch 5-mal siegreich sicherte er sich die Krone und den Preis für den ersten Platz (Foto). Dann gab es noch einen neuen Preis, gestiftet von Paul Phillips, ein Wettspiel im August mit dem Titel „Kratschermeisterschaft 2022“. Dieses Wettspiel möchte Paul zur großen Freude der Kratscher nun jedes Jahr veranstalten. Erster glücklicher Gewinner war unser Bäckermeister Dirk Schlüter! (Foto).Als Golfer des Jahres mit der besten prozentualen Unterspielung erhielt Max Helmich die begehrte Trophäe und freute sich riesig 😂 (Foto).  Im Kratscher Lochwettspiel 2022 bestritten Hagen Jessen und Wilhelm Bockelmann das Finale mit dem besseren Ende für Hagen, Preise für Platz 1 und 2 (Foto). Sonderpreise für Verdienste um die Kratscher erhielten Rainer Gertung als Chef-Einteiler der Flights und Wilhelm Bockelmann, stets bemüht um Texte und Fotos für die Homepage.

Statistik
Da Hagen Jessen als Lehrer nicht nur mit Schülern (hier wird NICHT gegendert) kann, sondern sich zudem auch mit Zahlen auskennt, gab es wieder eine aufschlussreiche statistische Analyse des Kratscher-Herrengolfs. Erste ernste Erkenntnis war, die Kratscher werden immer älter. Dies zeigt, dass Golf gesund ist und Golfer immer älter werden. 11 Kratscher waren 2022 über 80 Jahre alt, 20 über 70 Jahre alt, 31 über 60 Jahre alt, 32 über 50 Jahre alt, 6 über 40 Jahre alt, nur 3 über 30 Jahre und nur ein einziger war jünger als 30 Jahre. Manni Boschmann, Peter Guscharzek, Peter Metzner, Hans Peks, Rudolf Rix und Hans Steer gehen sogar flott auf die 90 zu. Hier ist Handlungsbedarf: Neue (junge) Kratscher braucht das Land !! Das Durchschnittsalter lag 2022 bei 62 Jahren, das Durchschnitts-Handicap bei 19,7. Am besten passte hier Michael Stahl (fast eine Punktlandung) – Sonderpreis für den Mittelwerts-Kratscher. Das mittlere Ergebnis im Zählspiel waren 97 Schläge, das mittlere Nettoergebnis lag bei 31 Punkten. Highlights des Jahres: 36 Bruttopunkte und 45 Netto für Jörg Wittek im Juni, 38 Bruttopunkte für Christoph Eltester und 39 Bruttopunkte für Max Helmich (eine Nennung der Nettopunkte erübrigt sich…). Die besten Stableford Nettoergebnisse schafften Thomas Christoph im Mai (48 Netto), Ulli Schmidt im Juli (47 Netto), Michael Stauch im August (47 Netto) und Eriks Kalnins auch im August (48 Netto). Im Zählspiel erreichten als beste Carsten Grammel 61 Nettoschläge, Andreas Kerscher 62 Nettoschläge und Ulli Schmidt 63 Nettoschläge. Am Schluss wurde noch der schönste Kratscher gekürt 😂. 14 jährige Mädchen aus dem Umfeld von Hagens Tochter wählten gemeinsam aus dem Kratscherindex Constantin Schneider auf Platz 1 vor Jan Gaissert aus. Constantin stand für ein Siegerfoto nicht zur Verfügung, er war bereits zum nächsten Fotoshooting unterwegs… Wenn Euer Foto nicht gut ist, sagt Bescheid, wird neu gemacht, vielleicht reicht es dann ja nächstes Jahr…

(Sanges)kultur
Mit dem vorhandenen Liedgut der Kratscher ist wirklich nicht viel Staat zu machen, das weiß jeder. Christian Wilms, der musikalischsten Kratscher einer, komponierte und dichtete und übte fleißig auf der Gitarre und in der Badewanne den Gesang. So probten auf Befehl des Kratschervaters 80 Kratscher den Ernstfall und sangen ausnahmsweise, begleitet von Christian, mal mehr als „Zum Wohle“. Ob es dieses Lied in das Repertoire der Kratscher schafft, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu sagen.

Einsam ist das Leben an der Spitze. Da müht er sich ab, feilt an seinen Reden, ist permanent beim Shoppen von Preisen und wird in keiner Rede lobgepriesen. Dies sei hier nachgeholt: Danke Kratschervater! Dat löppt mir Dir! Zum Glück scheint es Dir Spaß zu machen. Weiter so! Nicht ganz so einsam ist das Leben beim Greenkeeping. Die große Wertschätzung merkt das Greenkeeping (hoffentlich) übers Jahr durch fröhliche Kratschergesichter auf dem Platz, und Headgreenkeeper Wojciech fühlte sich als Ehrengast unter den Kratscher sichtbar wohl.

Und nun liebe Kratscher bleibt alle gesund und kommt zahlreich im März zur neuen Golfsaison. Und wenn es mit dem Schwung nicht gut funktioniert, denkt an Odysseus: per aspera ad astra – durch die Mühsal zu den Sternen, bzw. Kratscherpunkten.

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Jürgen Waltner
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